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FAQ

Häufige Fragen zum Thema Holzpellets

Zwei Lösungen bieten sich an: Entweder im Erdtank im Garten oder direkt im Keller.

Der richtige Lagerraum für eine Holz-Pellets-Heizung ist einfach zu realisieren. Der Lagerraum soll ca. den 1-1,5 fachen Jahresbedarf fassen. Bei einem Einfamilienhaus sind dies ca. 10-12m³. Wände und Boden müssen massiv und trocken sein.

  • Zum Befüllen sind zwei gut zugängliche Anschlüsse (Einblas- und Abluftrohr) mit Kupplungen und Deckel notwendig.
  • Die Brandschutztür (T30 bzw.T90) muss nach außen aufschlagen und allseitig mit einer Dichtung versehen sein.
  • Um Beschädigungen beim Befüllen zu vermeiden, ist es sinnvoll, eine Prallmatte aus Gummi (1 x 1 m) gegenüber dem Einblasrohr zu montieren.
  • Im Lageraum selbst dürfen keine elektrischen Installationen vorhanden sein (wegen der Staubentwicklung besteht Explosionsgefahr).

In Kellerräumen empfiehlt sich die Lagerung im Gewebesilo:

  • staubfreie und trockene Lagerung der Holzpellets
  • keine Kondensatbildung
  • einfache Füllstandskontrolle
  • zentrale Pelletentnahme

  • AVIA Flüster Pellets werden aus heimischen Holzarten und/oder Sägenebenprodukten hergestellt.
  • Die Größe des Heizraums ist von der Heizlast abhängig (2/3 des Lagerraums sind nutzbar).
    Faustformel: 0,9 x Heizlast in kW = Pelletsbedarf in m3
  • 1 Kubikmeter Pellets sind ca. 650 kg.
  • 1 kg Pellets entsprichen etwa 0,5 Liter Heizöl.
  • Pellets sind CO2-neutral.
  • AVIA Flüster Pellets sind bis zu 30 Millimeter lang und etwa 6 Millimeter dick.
  • Der Heizwert der Pellets ist auf mindestens 5 kWh/kg genormt.
  • Beste Pellet-Qualität nach EN 14961, Ö-Norm M 7135 und DIN 51731.
  • Der Wassergehalt der Pellets ist kleiner als 10%. So erreicht man den optimalen Heizwert.
  • Der Staubanteil beträgt maximal 1% vor dem Transport. Dies ist wichtig für die optimale Funktionstüchtigkeit der Heizanlage und einen möglichst geringen Gesamtverbrauch von Brennstoff Pellets.
  • Der Aschegehalt ist kleiner als 0,5%.
  • Abrieb max. 2,3 %.
  • Pellets haben nach heutigen Erkenntnissen bei trockenem und optimal gestalteten Lagerraum eine Lagerfähigkeit von einigen Jahren.
  • Strenges Verbot von Verunreinigungen - Verunreinigungen wie chem. synthetische Bindemittel, Leim und Lackreste, Alt- und Bauholz, etc. sind strengstens verboten.
  • Durch ein unabhängiges Analyseinstitut werden unangemeldete Kontrollen durchgeführt, in denen Stichprobenentnahmen erfolgen. Durch die Überprüfung der Betriebstagebücher und Rückstellproben wird ein gleichbleibender Qualitätsstandard gewährleistet .
  • Unser Pelletsfahrzeug zeichnet sich durch die aktuell bayernweit modernste Technik aus. Eine schonende und leisere Beförderung der Pellets vom LKW zum Lagerraum ist dadurch garantiert.

Pellets sind nicht gleich Pellets. Damit Pelletsheizungen und –öfen ohne Probleme funktionieren, dürfen nur qualitativ gute Pellets zum Einsatz kommen. Minderwertige Pellets, die einen hohen Staubanteil oder großen Abrieb aufweisen, können die Fördertechnik der Heizung blockieren, Verschlackungen hervorrufen und den Abbrand behindern. Auch die Emissionen und der Ascheanfall sind dann größer.

Die Qualität von Holzpellets wird durch die Zertifizierungsorganisation des Deutschen Instituts für Normung, DIN CERTCO, überprüft und zertifiziert. In Deutschland legt die DIN 51731 die Qualitätsanforderungen für Presslinge aus naturbelassenem Holz fest. Die Aufschrift „DIN-geprüft“ auf einer Pelletslieferung bedeutet, dass das Brennmaterial nach der DIN 51731 zertifiziert wurde. Die Überwachungsmaßnahmen beschränken sich dabei auf eine jährliche Untersuchung der hergestellten Holzpellets durch ein anerkanntes Prüflabor. Weder kontrollieren fremde Prüfer die Pelletsherstellung direkt im Werk noch wird der Abrieb extra untersucht, der bei qualitativ guten Pellets nur gering sein darf.

Beste Pelletsqualität verspricht deshalb die Zertifizierung „ENplus“. Sie übertrifft sogar die bisherige DINplus-Qualität. 

Was ist also der Unterschied zwischen DINplus und ENplus?
Die DINplus-Qualität vereint seit dem Frühjahr 2002 die deutsche Norm DIN 51731 mit der strengeren österreichischen ÖNORM M 7135. Um die Zertifizierung zu erhalten, werden Pelletsproduzenten mindestens einmal jährlich direkt im Werk kontrolliert. Auch Stichproben werden entnommen. Die Hersteller bestimmen regelmäßig den Abrieb, den Wassergehalt und die Rohdichte der produzierten Pellets und dokumentieren das verwendete Presshilfsmittel. Der Aschegehalt muss mit einem Wert von 0,5 Prozent niedriger sein als bei „DIN-geprüft“.
Die ENplus-Qualität wurde 2010 eingeführt. Hierbei müssen noch Qualitätsanforderungen in der Logistik und bei der Einblasung in Ihren Behälter erfüllt werden. 
Sie können deshalb als AVIA-Kunde mit der ENplus Zertifizierung sicher sein, dass Sie bis zur Befüllung keinen Qualitätsverlust haben. 

Holzpellets haben einen Brennwert von ca. 5 kWh/kg. Dabei entsprechen 2 Kilogramm Pellets ungefähr 1 Liter Heizöl oder 1 Kubikmeter Erdgas.

Im Gegensatz zu anderen Holzbrennstoffen, wie Scheite oder Hackschnitzel, lassen sich Pellets als einheitliches Schüttgut bequem transportieren, lagern und dosieren. Ähnlich wie Heizöl werden sie durch einen Tanklaster angeliefert und mit einem Schlauch in den Lagerraum eingeblasen. Von dort gelangen die Presslinge über eine Förderschnecke oder ein Saugsystem vollautomatisch zum Brenner der Heizungsanlage. Der Handhabungskomfort einer Pelletsheizung ist dem einer Ölheizung gleichzusetzen. Lediglich der Aschekasten muss bei einer Pelletanlage je nach Verbrauch alle 1 bis 2 Monate geleert werden.  

Brennwert

Der Brennwert gibt die Energie an, die bei vollständiger Verbrennung frei wird (im Gegensatz zu Heizwert inklusive Wasserdampf und Abgase). Die Maßeinheit für Erdgas ist Kilowattstunden (kWh) pro Kubikmeter. Je nach Anteil des Methangehalts unterscheidet man zwei Erdgasqualitäten: Gas mit einem hohen Methangehalt bezeichnet man als hochkalorisch ( H für „high“), Gas mit niedrigem Anteil bezeichnet man als niederkalorisch (L für „low“).

Heizwert

Der Heizwert (umgangssprachlich „Energiegehalt“ oder „Energiewert“ genannt) ist die bei einer Verbrennung maximal nutzbare Wärmemenge, bei der es nicht zu einer Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes kommt - bezogen auf die Menge des eingesetzten Brennstoffs (in Unterscheidung zum Brennwert -s.o.). Der Heizwert ist also das Maß für die spezifisch je Bemessungseinheit nutzbare Energie. Der Heizwert sagt nicht etwas - wie oft angenommen - über die Verbrennungsgeschwindigkeit aus.

Lieferstelle

Jeder Pelletbunker / jedes Pelletsilo (Anschlussstutzen) stellt eine separate Lieferstelle dar. Auch wenn zwei Bunker / Silos unmittelbar beieinanderliegen (z. B. bei einem Doppelhaus), ist der Befüllvorgang ein eigener, in sich geschlossener Vorgang der für den Brennstoffhändler einen gewissen Mehraufwand bedeutet z. B.: An- und Abschließen des Schlauchs, Sichtprüfung des Lagerraums / Silos bei der Befüllung, Drucken von Lieferschein und Rechnung, Bezahlung am Fahrzeug. Auch das Zoll- und Steuerrecht verlangt für jeden Kunden einen eigenen Lieferschein.Wenn Sie also für sich und einen Nachbarn Holzpellets bestellen, sind es immer 2 getrennte Lieferstellen, unabhängig von der Entfernung zwischen den beiden Bunker / Silos.

DINplus

Wesentlich besser als die DIN geben die Ö-Norm M 7135 und die DINplus von DIN CERTCO Aufschluß darüber, daß Sie auch tatsächlich Qualitätspellets vor sich haben. Bei der DINplus handelt es sich dabei um keine DIN-Norm im ureigensten Sinne, sondern um ein sogenanntes Zertifizierungsprogramm. In dieses Programm bzw. diese DINplus sind Qualitätskriterien aufgenommen worden, die weit über die Forderungen der DIN 51731 hinausgehen und die im Wesentlichen aus der Ö-Norm M 7135 stammen.

ENplus

Die ENplus Qualität wurde 2010 eingeführt. Hierbei müssen noch Qualitätsanforderungen in der Logistik und bei der Einblasung in den Kundenlagerraum erfüllt werden. Somit wird eine konstante Qualität gewährleistet.

A1
Holzpellets werden in drei Eigenschaftsklassen A1, A2 und B festgelegt. Unsere A1 Pellets sind aus erntefrischem Holz oder chemisch unbehandelten Holzrückständen hergestellt, mit sehr geringem Asche- und Stickstoffgehalt.